habadEHRE ist ein kulturübergreifendes Projekt für mehr Respekt und Toleranz
habadEHRE ist ein kulturübergreifendes, pädagogisches Konzept zur Förderung der Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion und Ethnie. Entsprechend des Projektnamens ist die Auseinandersetzung mit dem Thema „Ehre und Respekt“ das zentrale Anliegen.
Das Projekt ist in zwei Phasen aufgebaut:
1. In der ersten Phase wird eine Gruppe von 8-12 interessierten Jugendlichen über 10 Monate zu zertifizierten Workshopleiter*innen, den sogenannten FAIRmittler*innen, umfassend ausgebildet.
2. In der zweiten Phase leiten die FAIRmittler*innen dann eigenständig in Zweierteams Workshops zum Thema „Ehre, Respekt und Gleichberechtigung.“ Im Peer to Peer Setting können die Inhalte auf einer persönlicheren Ebene diskutiert werden und zu einem konstruktiven Austausch beitragen.
ZIELGRUPPE
Für die Ausbildungsphase werden, unabhängig ihres kulturellen Hintergrundes, Jugendliche gesucht, welche…
> mindestens 15 Jahre alt sind
> Erfahrungen oder Konflikte mit dem Thema "Ehre, Respekt und Gleichberechtigung" haben
> oder einfach an der Auseinandersetzung mit diesem Thema interessiert sind
und die nach entsprechender Schulung eigenständig Workshops leiten wollen.
Die Workshops werden dann im Peer to Peer Setting für andere Jugendliche in Schulen oder Jugendzentren angeboten.
ZIELE UND INHALTE
habadEHRE strebt für die FAIRmittler*innen wie auch für die Teilnehmenden an den Workshops folgende Ziele an und bearbeitet nachstehende Inhalte:
> Förderung der Gleichberechtigung aller Menschen unabhängig von Herkunft,
Geschlecht, Alter, Religion
> Aufzeigen verschiedener Ehrvorstellungen
> Reflexion eigener und anderer Ehrvorstellungen
> Auseinandersetzung mit verschiedenen Rollenbildern
> Aufzeigen von Konfliktauslösern in einer multikulturellen Gesellschaft
> Hinterfragen eigener Denk- und Verhaltensmuster
> Vermittlung von alternativen Handlungs- und Problemlösungsstrategien
> Auflösung und Verhinderung von Parallelgesellschaften
> Entwicklung und Verbesserung sozialer Kompetenzen
> Förderung von Planungsfähigkeit und aktiver Zukunftsgestaltung
> Stärkung des Selbstwertgefühls und sozialer Kompetenzen
METHODEN
> Soziale Gruppenarbeit mit bewusster Nutzung des gruppendynamischen Prozesses
> Freizeit- und erlebnispädagogische Elemente
> Motivierende Gesprächsführung
> Rollenspiele, orientiert am Gruppentraining sozialer Kompetenzen
> Selbsterfahrung und –reflexion
> Schulung von Kommunikations- und Mediationsmethoden
> Umfassende Vernetzung und fachlicher Austausch mit verschiedenen Institutionen
der Jugendhilfe, der Jugendarbeit und Schulen
ANREIZE FÜR DIE FAIRMITTLER*INNEN
> Bereitstellung einer Plattform, auf der die eigenen Meinungen vertreten und
reflektiert werden können
> Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit
> Entdeckung und Verbesserung der individuellen Kommunikationsfähigkeiten
> Abwechslungsreiche erlebnispädagogische Elemente
> Bei erfolgreicher Absolvierung der Ausbildungsphase:
Verleihung eines Zertifikats zum/r FAIRmittler*in
> Finanzielle Würdigung für die eigenständige Leitung von Workshops
ERWARTUNGEN AN DIE ZUKÜNFTIGEN FAIRMITTLER*INNEN
> Regelmäßige Teilnahme an den Gruppentreffen
> Erfahrungen und/oder Interesse am Thema Ehre, Respekt und Gleichberechtigung
> Neugierde und Diskussionsfreudigkeit
> Offene Haltung gegenüber anderen Werteinstellungen
> Freude am Austausch mit Anderen
Ansprechpartner/innen
WO UND WANN FINDET HABADEHRE STATT?
Die Ausbildungsgruppe zu den FAIRmittler*innen trifft sich einmal pro Woche in den Räumen des Kontakt Regensburg e.V.
Die Workshops werden vor Ort bei interessierten Kooperationspartnern abgehalten (z.B. Schulen, Jugendzentren etc.)
ZUSATZINFO UND DOWNLOAD
Downloads